Markierte Wortstellung im Bündnerromanischen
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Untersuchungen von Wortstellungsmarkierungen beruhen darauf, daß man die Satzgliedstellung zur Informationsstruktur, wie sie die Thema-Rhema-Theorie zu explizieren versucht, in Beziehung setzt. In dieser Arbeit über die fünf bündnerromanischen Schriftsprachen (Oberengadinisch, Unterengadinisch, Surmeirisch, Sutselvisch und Surselvisch) wird zunächst die je unmarkierte Wortstellung bestimmt, sodann werden die folgenden Markierungsverfahren besonders untersucht: Rechtsversetzung, Linksversetzung, Topikalisierung, Spaltung und Sperrung. Diese Verfahren werden nicht nur in zeitgenössischen Texten, sondern auch in älteren Sprachdokumenten aufgewiesen und mit syntaktisch analogen Verfahren im Französischen, Italienischen und Deutschen verglichen.