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Kinopropaganda gegen Kranke
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Das nationalsozialistische Regime setzte das Medium Film ganz gezielt als Instrument zur Massenbeeinflussung ein. Der Spielfilm „Ich klage an“ (1941) von Wolfgang Liebeneiner propagierte auf perfide getarnte Weise das „Euthanasieprogramm“ der Nazis. In ihrer Studie entschlüsselt Sylke Hachmeister mit einer detaillierten filmimmanenten Analyse die propagandistische Intention dieses scheinbar harmlosen Kino-Melodrams. Darüber hinaus setzt sich die Autorin kritisch mit den aktuellen Debatten um den Themenkomplex Euthanasie/Sterbehilfe auseinander, die nach 1945 immer wieder in der deutschen Presse („Der Spiegel“, „Die Zeit“, „Konkret“) geführt wurden.
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1992
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