Literatur als Reflexionsmedium für Individualität
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Der Wandel der gesellschaftlichen Sozialstruktur um 1800 konfrontiert das Individuum wie auch den Funktionsbereich 'Kunst und Literatur' mit neuen, die eigene Identität betreffenden Reflexionsproblemen: Wie läßt sich das aus der Gesellschaft ausgeschlossene Individuum positiv als Individualität definieren? Welche Leistungen kann eine autonome Kunst als Sinnangebot hierfür erbringen? Worin besteht demnach die neue gesellschaftliche Funktion von Kunst und Literatur? Die ästhetischen Entwürfe von Schiller und Novalis werden als Antworten auf diese epochalen semantischen Fragen gelesen. In einer textnahen Analyse wird überprüft, ob und wie sie dem Anspruch zu genügen vermögen, die Funktionalität der Literatur als Reflexionsmedium für Individualität nachzuweisen. Die Autorin zeigt, daß es Novalis gelingt, in seinen die Logik sprengenden Paradoxien die Aporien zu überwinden, die Schillers Versuch einer logischen Ableitung der Kunst durchziehen. Methodisch beruht die Untersuchung auf Luhmanns systemtheoretischer Beschreibung gesellschaftlicher Differenzierungsprozesse und autopoietisch operierender Bewuoperierender Bewußseinsprozesse.
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Literatur als Reflexionsmedium für Individualität, Dorothea Englert
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1993
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- Titel
- Literatur als Reflexionsmedium für Individualität
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Dorothea Englert
- Verlag
- Lang
- Erscheinungsdatum
- 1993
- ISBN10
- 3631455267
- ISBN13
- 9783631455265
- Reihe
- Münchener Studien zur literarischen Kultur in Deutschland
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Der Wandel der gesellschaftlichen Sozialstruktur um 1800 konfrontiert das Individuum wie auch den Funktionsbereich 'Kunst und Literatur' mit neuen, die eigene Identität betreffenden Reflexionsproblemen: Wie läßt sich das aus der Gesellschaft ausgeschlossene Individuum positiv als Individualität definieren? Welche Leistungen kann eine autonome Kunst als Sinnangebot hierfür erbringen? Worin besteht demnach die neue gesellschaftliche Funktion von Kunst und Literatur? Die ästhetischen Entwürfe von Schiller und Novalis werden als Antworten auf diese epochalen semantischen Fragen gelesen. In einer textnahen Analyse wird überprüft, ob und wie sie dem Anspruch zu genügen vermögen, die Funktionalität der Literatur als Reflexionsmedium für Individualität nachzuweisen. Die Autorin zeigt, daß es Novalis gelingt, in seinen die Logik sprengenden Paradoxien die Aporien zu überwinden, die Schillers Versuch einer logischen Ableitung der Kunst durchziehen. Methodisch beruht die Untersuchung auf Luhmanns systemtheoretischer Beschreibung gesellschaftlicher Differenzierungsprozesse und autopoietisch operierender Bewuoperierender Bewußseinsprozesse.