Sprachhandlung und Sprachwirkung
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Aus einer handlungstheoretischen Perspektive untersucht die Studie, wie sich sprachliche Äußerung und Äußerungswirkung zueinander verhalten. Die Autorin konfrontiert ihre Konzeption mit verschiedenen rhetorischen Ansätzen und erprobt sie sprachkritisch an einem exemplarischen Fall mißlungener Antizipation von Äußerungwirkung: an der Rede, die Bundestagspräsident Jenninger 1988 anläßlich des 50. Jahrestages der sogenannten Reichskristallnacht hielt. So kommt die Studie zu aufschlußreichen Ergebnissen für Rhetorik und Handlungstheorie und führt gleichzeitig die gelungene praktische Anwendung ihres theoretischen Ansatzes vor. Sie analysiert und erklärt konzise die kontroversen Reaktionen, die der Fall Jenninger in Politik, Publizistik und Linguistik hervorgerufen hat und immer noch hervorruft.