Bullerjahn
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Wo alte Göttinger Studenten zusammensitzen, kommt bald die Rede auf heitere und ernste Erlebnisse aus den Semestern, die in der gemütlichen Leinestadt verbracht worden waren, und es dauert nicht lange, bis der Name Bullerjahn fällt. Älteren wie Jüngeren ist er ein Begriff, noch erkllingt das Lied in Studentenlokalen, aber wer ist der Mann gewesen, der ihm seinen Namen gab? Der Autor ist dieser Frage nachgegangen und stieß nicht nur auf den Städtischen Kapellmeister Rudolf Bullerjahn, sondern auch auf zahlreiche andere, die der alten Musenstadt jenen reizvollen Hauch gaben, der bis heute spürbar ist. Der Plan, die alt-göttingischen Studenten- und Professorenanekdoten in einem Buch zusammemzufassen, reifte heran. Der Verfasser ist Fachhistoriker. Seine Fachgebiete sind die Münzkunde und die Wirtschafts- und die Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts. Er suchte Material für wissenschaftliche Veröffentlichungen und fand gleichzeitig Stoff für Anekdoten. Der Göttinger Historiker Karl Brandi nannte einmal die Anekdoten die Würze der Geschichte, denn diese pflegen in vielen Fällen den Hintergrund eines Ereignisses besser aufzuhellen als es eine längere Abhandllung vermag.