Lo mio maestro e'l mio autore
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Von Joyce bis Sollers reicht die lange Reihe moderner Erzähler, die sich Dante zum Vorbild und die „Divina Commedia“ als Grundlage eigenen Schaffens erwählt haben. Die komparatistisch angelegte Untersuchung arbeitet in exemplarischen Werkanalysen die unterschiedlichen Funktionen der Danteschen Vorlage für die fiktionale Modellierung von Wirklichkeit in der Erzählliteratur des 20. Jahrhunderts heraus. Die Arbeit behandelt folgende Autoren: Allegorisierung realistischer Erzählungen (Levi, Solschenizyn, Vittorini); Allegorese moderner Parabeln (Camus, Beckett); Parodie und Satire (Marechal, Borges, Cortázar); formale Übertragung des literarischen Modells in die moderne Erfahrungswirklichkeit (Pasolini, Weiß); Auflösung der dantesken Intertextualität in ein selbstreferentielles Spiel mit sprachlichen Signifikanten (Manganelli, Sollers). Die eingangs aus der Analyse von Joyce' „Ulysses“ entwickelte Frage nach dem Verhältnis von Dante-Rezeption und narrativer Sinnkonstitution im Zeitalter des Zerfalls globaler Sinndeutungsmuster stellt den Ariadne-Faden der Untersuchung dar.
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Lo mio maestro e'l mio autore, Peter Kuon
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1993
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- Titel
- Lo mio maestro e'l mio autore
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Peter Kuon
- Verlag
- Klostermann
- Erscheinungsdatum
- 1993
- ISBN10
- 3465025989
- ISBN13
- 9783465025986
- Reihe
- Analecta Romanica
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Von Joyce bis Sollers reicht die lange Reihe moderner Erzähler, die sich Dante zum Vorbild und die „Divina Commedia“ als Grundlage eigenen Schaffens erwählt haben. Die komparatistisch angelegte Untersuchung arbeitet in exemplarischen Werkanalysen die unterschiedlichen Funktionen der Danteschen Vorlage für die fiktionale Modellierung von Wirklichkeit in der Erzählliteratur des 20. Jahrhunderts heraus. Die Arbeit behandelt folgende Autoren: Allegorisierung realistischer Erzählungen (Levi, Solschenizyn, Vittorini); Allegorese moderner Parabeln (Camus, Beckett); Parodie und Satire (Marechal, Borges, Cortázar); formale Übertragung des literarischen Modells in die moderne Erfahrungswirklichkeit (Pasolini, Weiß); Auflösung der dantesken Intertextualität in ein selbstreferentielles Spiel mit sprachlichen Signifikanten (Manganelli, Sollers). Die eingangs aus der Analyse von Joyce' „Ulysses“ entwickelte Frage nach dem Verhältnis von Dante-Rezeption und narrativer Sinnkonstitution im Zeitalter des Zerfalls globaler Sinndeutungsmuster stellt den Ariadne-Faden der Untersuchung dar.