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Politik im Treibhaus

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Der Autor beschreibt und analysiert die Entstehungsgeschichte der im Juni 1992 auf dem „Erdgipfel“ in Rio unterzeichneten Welt- Klimakonvention. Ausgehend von einer Skizzierung des Problembereichs „Treibhauseffekt“ wird - unter Rückgriff auf die jeweilige Interessenlage, Wertorientierung und die jeweils vorhandenen politisch-institutionellen Strukturen - eine Positionsbestimmung der Hauptakteure vorgenommen, mit deren Hilfe sich die Verhandlungsprozesse und -ergebnisse politiktheoretisch aufklären lassen. In den Mittelpunkt der Betrachtungen rücken dabei die USA. In der bremsenden Haltung dieses Akteurs sieht Oberthür den Hauptgrund für das weitgehende Fehlen substantieller Maßnahmen in der Konvention. Allerdings plädiert er dafür, das Abkommen nicht allein anhand des Mangels an weiterreichenden Maßnahmen zu beurteilen; positiv sei, daß mit der Entstehung des Ozonregimes ein Aushandlungsprozeß institutionalisiert worden ist, der erweiterte Vereinbarungen in der Zukunft realistisch erscheinen läßt. *** „Dieses flüssig und übersichtlich geschriebene Buch ist fast ein Geheimtip [.] lesbar, die Fachdiskussion angemessen zurückgenommen, ohne daß das Buch als politologische Arbeit an Profil verloren hätte.“ (Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht)

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Politik im Treibhaus, Sebastian Oberthür

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Erscheinungsdatum
1993
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