Wilhelm Raabe
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Die erste moderne Biografie zu Wilhelm Raabe entwirft ein neues, überraschendes Bild des lange missverstandenen Dichters. Wilhelm Raabe (1831-1910) gehört zu den Opfern konservativer deutscher Schulmänner, die sein Werk im Sinne eines verzopften Idealbildes spießig-naiver Gemütlichkeit fehlinterpretierten und den Schriftsteller so ungewollt für Generationen diskreditierten. Werner Fuld entwirft ein gänzlich anderes Bild. Raabe war weder der bequeme Humorist noch der harmlose Idyllenzeichner. Die Maske des Spießers am Stammtisch war ebenso Selbstschutz wie seine Ehe, die die Liebe zur Frau seines Freundes kaschierte. Als Berufsschriftsteller musste er dem Zeitgeist Tribut zollen, doch in den ›Akten des Vogelsangs‹ rechnete er mit den bürgerlichen Idealen ab und schrieb den Abgesang auf die untergehende Welt der romantischen Idylle. So beginnt – das ist das Fazit dieser mit überraschenden Einsichten gespickten Biografie – mit Wilhelm Raabe die Literatur der Moderne.
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Wilhelm Raabe, Werner Fuld
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2006
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- Titel
- Wilhelm Raabe
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Werner Fuld
- Verlag
- Dt. Taschenbuch-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2006
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3423343249
- ISBN13
- 9783423343244
- Reihe
- dtv
- Kategorie
- Biografien & Memoiren
- Beschreibung
- Die erste moderne Biografie zu Wilhelm Raabe entwirft ein neues, überraschendes Bild des lange missverstandenen Dichters. Wilhelm Raabe (1831-1910) gehört zu den Opfern konservativer deutscher Schulmänner, die sein Werk im Sinne eines verzopften Idealbildes spießig-naiver Gemütlichkeit fehlinterpretierten und den Schriftsteller so ungewollt für Generationen diskreditierten. Werner Fuld entwirft ein gänzlich anderes Bild. Raabe war weder der bequeme Humorist noch der harmlose Idyllenzeichner. Die Maske des Spießers am Stammtisch war ebenso Selbstschutz wie seine Ehe, die die Liebe zur Frau seines Freundes kaschierte. Als Berufsschriftsteller musste er dem Zeitgeist Tribut zollen, doch in den ›Akten des Vogelsangs‹ rechnete er mit den bürgerlichen Idealen ab und schrieb den Abgesang auf die untergehende Welt der romantischen Idylle. So beginnt – das ist das Fazit dieser mit überraschenden Einsichten gespickten Biografie – mit Wilhelm Raabe die Literatur der Moderne.