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Ölunfallbekämpfung auf Nord- und Ostsee

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Der Transport von Mineralölen auf dem Seeweg ist trotz aller Sicherheitsvorkehrungen mit Unfallrisiken verbunden. Größere Ölunfälle sind zwar relativ selten, dennoch muss mit ihnen ständig gerechnet werden. Die verheerenden Folgen eines Tankerunfalls wurden erstmals deutlich, als im März 1967 die TORREY CANYON an der südenglischen Küste strandete. Durch dieses Ereignis gewann auch für die Bundesrepublik Deutschland die Ölunfallvorsorge eine hohe Priorität. Einerseits waren die deutschen Küstengewässer durch das hohe Verkehrsaufkommen und die engen Fahrwasserverhältnisse besonders stark gefährdet; andererseits galt es, das ökologisch einmalige Wattenmeer mit der intensiv genutzten Küstenregion möglichst wirkungsvoll zu schützen. In dieser Arbeit werden die Möglichkeiten und Grenzen der Ölunfallbekämpfung auf See am Beispiel der deutschen Ölwehr erläutert. Ausgehend von den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen, mit denen in den letzten Jahren das Unfallrisiko auf See durch eine verbesserte Verkehrs- und Schiffssicherheit verringert wurde, wird auf das Unfallrisiko von Tankschiffen, auf das Umweltverhalten der Mineralöle sowie auf die ökologischen und wirtschaftlichen Folgen von Ölunfällen eingegangen. Nach einem Exkurs über die Bergungsmöglichkeiten von chemischen Schadstoffen auf See werden die bestehende Organisationsstruktur zur Ölunfallbekämpfung sowie das vorhandene Bekämpfungspotential dargestellt, bewertet und Empfehlungen zu ihrer Optimierung entwickelt. Das Buch wendet sich bewußt nicht nur an Fachleute und verantwortliche Institutionen. Es richtet sich gleichermaßen an alle, die dieser nicht alltäglichen Materie aus dem Bereich der Umweltvorsorge ein Interesse entgegenbringen, das nicht nur von aktuellen, meist vordergründigen Schlagzeilen nach einem Ölunfall getragen wird.

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1993

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