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Ueberwachung der Staumauer Piora

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Der Bericht ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil befasst sich mit der Auswertung der terrestrischen Messungen an der Staumauer Piora, die im Diplomfeldkurs 1992 erhoben wurden. Insbesondere wurde der Frage nachgegangen, ob sich der Punkt 05N bewegt. Zwar wurde dessen Inkonstanz von der Landestopographie durch Vergleich von verschiedenen Messepochen vermutet, infolge Verwendung unterschiedlicher Distanzmesser konnte jedoch eine Auswirkung eines allfälligen Messstabsfehlers auf die Koordinatenbestimmung nicht ganz ausgeschlossen werden. In dieser Arbeit konnte nachgewiesen werden, dass der während der 85er-Messkampagne eingesetzte Distanzmesser WILD DI20 tatsächlich einen Massstabsfaktor von 10.6 ppm ± 2.4 ppm gegenüber den 92er-Mekometermessungen aufweist. Jedoch verbleibt an 05N nach Korrektur der DI20-Distanzen immer noch eine Koordinatendifferenz von 9.0 mm. Diese Differenz kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf eine Rutschung zurückgeführt werden. In einem zweiten Teil werden die Resultate einer GPS-Kampagne dargestellt, die ebenfalls im Diplomfeldkurs durchgeführt wurde. Vergleiche mit terrestrischen Messungen lieferten Klaffen in der Grössenordnung von 3 Millimetern. Durch Verschieben der GPS-Antennen um kleine Beträge wurden Mauerbewegungen simuliert. Bewegungen von> 9 Millimetern konnten aufgedeckt werden.

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1993

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