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Die Lust am Genuss und an der Unvernunft ist groß, sagen JugendschützerInnen. Grenzüberschreitungen sind im jugendlichen Alltag alltäglich. Aids, Sucht und Gewalt stellen Herausforderungen dar. Die Diskussion über die Gefährdung der Jugend ist omnipräsent, doch die herkömmliche Aufklärung erreicht viele Jugendliche nicht. Ist Theater der neue Ansatz zur Drogenbekämpfung oder lediglich eine Mogelpackung? Diese Fragen müssen auch von Theater für ein junges Publikum betrachtet werden. Welche Impulse kann ein Jugendschutz-Theater für die inhaltliche und ästhetische Diskussion geben? Die Beiträge in diesem Band beleuchten verschiedene Aspekte des Theaters zu jugendrelevanten Themen. W. Praml fragt nach dem sozialen Engagement der Theaterkunst, während Urban die Sinnlichkeit in der Pädagogik thematisiert. W. Schneider diskutiert die Grenzen des Jugendschutzes im Theater. S. Deinert betrachtet Theater als Lebenskompetenzforderung, und Mokrusch sowie Butsch untersuchen die Rolle des Authentischen bei Drogenabhängigen. Buderus-Prandekou beleuchtet die Partnerschaft von Theater und Schule, während Oeft fragt, ob Theater Antworten auf Gewalt und Ausländerfeindlichkeit bietet. Förg thematisiert die Wirkung von Theater in der AIDS-Prävention, und Frank reflektiert über die Ambivalenz des Pädagogischen in der Theaterarbeit. Ein Gespräch über die Inhalte und Ästhetik des Jugendtheaters rundet die Diskussion ab.
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Theater und Jugendschutz, Wolfgang Schneider-Fresenius
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1993
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