Entwicklung, Interkulturalität und Literatur
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„Die Entwicklung eines fremdkulturellen Ansatzes interkultureller Germanistik seitens einer afrikanischen Germanistik ist das Ziel der vorliegenden Arbeit, zu deren Selbstverständnis eine kritische Auseinandersetzung mit der Ideologie und den theoretischen Paradoxien eines Konzeptes gehört, das sich von der neuerdings viel beschworenen Interkulturalität eine hermeneutische Vielfalt der Perspektiven verspricht und somit wieder Vitalität in den von Stellenabbau und Mittelkürzungen bedrohten germanistischen Betrieb einbringen will. Die vorliegende Arbeit findet ihren Ausgangspunkt in der Kritik der Theorie und Praxis einer interkulturellen Germanistik, die vornehmlich durch die Globalisierung des fremden Blickes und die didaktischen Folgen einer Anbindung an Theoreme der Rezeptionsästhetik gekennzeichnet ist. Sie verfolgt die Intention, vor den Konsequenzen einer solchen Anbindung zu warnen und die bisher nicht geführte Debatte über die Theorie einer interkulturellen Germanistik im Hinblick auf Notwendigkeit und Chancen eines korrigierenden Eingreifens aufzunehmen.“ (Aus der Einleitung des Verfassers) „. stellt Ndongs Buch die bislang zweifellos umfassendste und gründlichste Auseinandersetzung mit Begriff und Methodik der interkulturellen Literaturwissenschaft dar. Wer sich künftig auf diesem Gebiet umtun will, und keineswegs nur in bezug auf Afrika, wird an diesem Buch nicht vorbeikommen.“ (Claus Altmayer, „Info DaF“) „. es ist neben dem kritischen Nachvollzug der theoretischen Positionen vor allem die nachdrückliche Erinnerung an die anderen Voraussetzungen und Notwendigkeiten in Afrika und die Weiterführung der Diskussion um eine aktuelle afrikanische Germanistik hervorzuheben, die eine Lektüre lohnen.“ (Karl Esselborn, „Zielsprache Deutsch“)