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Bereits zwei Jahrzehnte vor Goethes vielzitiertem Wort von der „Weltliteratur“ hat August Wilhelm Schlegel (1767- 1845) diese neue Konzeption gedanklich ausgearbeitet. Die Studie stellt den älteren der Brüder Schlegel vor - als einen Gelehrten, der durch die Aneignung fremder Literatur zu einer eigenständigen Theorie der Literatur gelangt ist. In seinen Vorlesungen, Abhandlungen, Übersetzungen und kritischen Schriften machte August Wilhelm Schlegel den Lesern um 1800 das literarische Fremde neu zugänglich. Die Arbeit verdeutlicht, daß Schlegels Tätigkeit als Enzyklopädist, Historiker, Philologe, Kunst- und Kulturkritiker und Übersetzer als Ausdruck seiner Bemühungen um die Erfahrung des Fremden gelesen werden kann. „Byuns aus der Perspektive des Auslandsgermanisten geschriebene Untersuchung über die geistige Anverwandlung von Alterität bei Schlegel kommt der Ehrenrettung eines Literaturtheoretikers gleich.“ (Hans-Christian Oeser, „Das Argument“)
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Hermeneutische und ästhetische Erfahrung des Fremden, Hak-Su Byun
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1994
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