Vom Geleitbrief zum gelben Stern
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Die Spuren der jüdischen Gemeinde in Steele reichen zurück bis in das Jahr 1491. Die Geschichte der Gemeinde endet mit den nationalsozialistischen Deportationen 1941/42. Ingrid Niemann und Ludger Hülskemper-Niemann zeichnen die Geschichte der Juden in Steele zwischen 1491 und 1942 detailliert nach. Sie zeigen die Lage der Juden unter der Herrschaft des Stiftes Essen, das Wachsen der Gemeinde im 19. Jahrhundert, den Bau der Synagoge 1883, das Zusammenleben zwischen Juden und Nichtjuden in den 1920er Jahren, die Degradierung der Juden zu Menschen zweiter Klasse nach 1933, den Novemberpogrom in Steele und die Deportationen 1941/42. Der Band schließt mit einem Rundgang durch den Stadtteil, der Spuren der jüdischen Gemeinde folgt. Die in diesem Band erzählte Geschichte der jüdischen Gemeinde in Steele ist sowohl der Erinnerung als auch der historischen Aufklärung verpflichtet. Das Buch ist Spurensuche im besten Sinne.