Biomechanik - Rekonstruktion
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Für den Rechtsmediziner stellt die Rekonstruktion von Geschehensabläufen, die mit Verletzungen und/oder Tod von Menschen verbunden sind, das Zentrum praktischer und theoretischer Tätigkeit dar, wie bei einer klinisch-kausalen Zuordnung von Verletzungen. Diese ist u. a. bei Verletzungen von Kindern unter Frage einer Kindesmisshandlung (Differentialdiagnose: Unfall) gefordert, wie auch bei Erwachsenen (Frage: Vergewaltigung, Selbstbeibringung usw.) und bei Analysen des traumatisch-bedingten Todesfalles (Unfall, Suizid, Homizid). Die Rekonstruktion setzt ein umfangreiches Spektrum von Methoden und Techniken voraus, wozu u. a. serogenetische Methoden, chemisch-toxikologische Analytik, morphologische und biometrische Beschreibung sowie mikroskopische Altersbestimmung ebenso gehören wie die Biomechanik. Die Beiträge:- Biomechanik und Rekonstruktion als interdisziplinäre Aufgabe- Wachstum und Ausbildung biologischer Strukturen unter innerer und äußerer Langzeitbelastung- Biomechanische Prinzipien in der experimentellen und analytischen Osteologie- Zur Biomechanik des prothetisch ergänzten Knochens: Entwicklungsgeschichte der Endoprothetik am Beispiel des Hüftgelenks - Die Dynamik der Körpermassen: Einfache Modelle zur Simulation von Körperbewegungen und Aufprallvorgängen - Analyse von Verletzungen im Kopf- und Halsbereich: Experimentelle Untersuchungen und Fallanalyse - Traumatologie der Zweiradunfälle - experimentelle Simulation - Mathematische Modellierung bei der Rekonstruktion von Verkehrsunfällen - Zur Biomechanik der Stichtraumatisierung: Äußere Stichdynamik und Widerstandsverhalten der Körpergewebe - Zur Biomechanik der Stichtraumatisierung: Rekonstruktion und Experimente mit eigenhändig geführten, selbst registrierendem Tatmesser- Wundballistik