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Die vorliegende monographische Revision der Gattung Halothamnus stellt die erste umfassende Bearbeitung dieser Gattung dar. Sie basiert auf der morphologisch-anatomischen Auswertung von über 1000 Herbarmaterialien sowie einigen vergleichenden Freilanduntersuchungen. Ein historischer Überblick zeigt die wechselvolle Zuordnung von Halothamnus-Arten zu den Gattungen Salsola, Caroxylon und Aellenia. Im allgemeinen Teil werden die morphologischen Merkmale hinsichtlich ihrer taxonomischen Zuverlässigkeit diskutiert. Viele Merkmale weisen innerhalb der Populationen eine erhebliche Variabilität auf, was ihre Eignung zur Artabgrenzung einschränkt, insbesondere bei den Blättern und anderen Eigenschaften, die in früheren Bestimmungsschlüsseln verwendet wurden. Stabile systematische Merkmale sind hingegen die perianthumhüllten Früchte, Infloreszenzen, Brakteen, Brakteolen und der Diskus. Für jede Art wird die Sproß- und Blattanatomie untersucht und in verschiedene Typen eingeteilt. Die Anatomie der assimilatorischen Gewebe entspricht dem salsoloiden Kranztyp. Die jahreszeitliche Dynamik der Arten wird anhand von Herbarbelegen ermittelt und als Spektrum der Blüte- und Fruchtzeiten dargestellt. Zudem wird der wissenschaftliche Kenntnisstand zur Fruchtanatomie, Biologie (Bestäubung, Ausbreitung, Keimung und Entwicklung), Biochemie und wirtschaftlichen Bedeutung von Halothamnus dargelegt.
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Revision der Gattung Halothamnus (Chenopodiaceae), Gabriele Kothe-Heinrich
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1993
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