Analyse urbaner Gehölzbestände am Beispiel der Hamburger Wohnbebauung
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Urbane Gehölzbestände sind für die Stadtbewohner allgegenwärtig und von entscheidendem Einfluss auf die Gestalt und Funktion ihres unmittelbaren Umfeldes. So wichtig städtische Gehölzbestände für das tägliche Leben der Stadtbewohner auch sind, fehlt es doch vielfach an genaueren Kenntnissen über diesen Bestandteil der Stadtnatur. Während es zahlreiche Untersuchungen etwa zu Straßenbäumen gibt, sind systematische Untersuchungen über die Gehölzbestände auf städtischen Privatgrundstücken selten. Diese Studie trägt dazu bei, diese Wissenslücke zu schließen. Anhand einer Untersuchung Hamburger Wohnbauflächen wird die qualitative und quantitative Zusammensetzung urbaner Gehölzbestände dargestellt. Es werden Angaben zur Menge und Häufigkeitsfrequenz der vorkommenden Arten, ihrem Wuchsverhalten auf Stadtstandorten und ihrem Schädigungsgrad gemacht. Die Untersuchungsergebnisse hinsichtlich des Verhältnisses von einheimischen zu exotischen, von immergrünen zu sommergrünen Gehölzen in der Hamburger Wohnbebauung werden dargestellt. Der Autor geht der Frage nach, welche Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Wohnbypen und ihrer spezifischen Gehölzausstattung bestehen. Artengruppen, die für einzelne Wohnbypen kennzeichnend sind, werden herausgestellt. Dem kultivierten Gehölzbestand der Wohnbebauung wird der spontane Gehölzbestand vergleichend gegenüber gestellt. Durch eine Einschätzung des Etablierungsgrades nichtheimischer Gehölzarten wird die Rolle urbaner Gehölzbestände als Ausgangspunkt für Florenveränderungen belegt. Aufgrund demographischer Analysen wird die langfristige Entwicklung von Baumbeständen bezogen auf einzelne Arten und Stadtteile diskutiert. Ein Vergleich mit dem Hamburger Straßenbaumbestand unterstreicht die Bedeutung, die die Gehölze der Wohnbebauung hinsichtlich Grünvolumen und Artenvielfalt im Stadtgefüge haben. Schließlich werden die Konsequenzen der Analyseergebnisse für angewandte Fragestellungen, etwa bezüglich des städtischen Gehölzschutzes, aufgezeigt.
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Analyse urbaner Gehölzbestände am Beispiel der Hamburger Wohnbebauung, Jörgen Ringenberg
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1994
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- Titel
- Analyse urbaner Gehölzbestände am Beispiel der Hamburger Wohnbebauung
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Jörgen Ringenberg
- Verlag
- Kovač
- Erscheinungsdatum
- 1994
- ISBN10
- 3860642197
- ISBN13
- 9783860642191
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Urbane Gehölzbestände sind für die Stadtbewohner allgegenwärtig und von entscheidendem Einfluss auf die Gestalt und Funktion ihres unmittelbaren Umfeldes. So wichtig städtische Gehölzbestände für das tägliche Leben der Stadtbewohner auch sind, fehlt es doch vielfach an genaueren Kenntnissen über diesen Bestandteil der Stadtnatur. Während es zahlreiche Untersuchungen etwa zu Straßenbäumen gibt, sind systematische Untersuchungen über die Gehölzbestände auf städtischen Privatgrundstücken selten. Diese Studie trägt dazu bei, diese Wissenslücke zu schließen. Anhand einer Untersuchung Hamburger Wohnbauflächen wird die qualitative und quantitative Zusammensetzung urbaner Gehölzbestände dargestellt. Es werden Angaben zur Menge und Häufigkeitsfrequenz der vorkommenden Arten, ihrem Wuchsverhalten auf Stadtstandorten und ihrem Schädigungsgrad gemacht. Die Untersuchungsergebnisse hinsichtlich des Verhältnisses von einheimischen zu exotischen, von immergrünen zu sommergrünen Gehölzen in der Hamburger Wohnbebauung werden dargestellt. Der Autor geht der Frage nach, welche Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Wohnbypen und ihrer spezifischen Gehölzausstattung bestehen. Artengruppen, die für einzelne Wohnbypen kennzeichnend sind, werden herausgestellt. Dem kultivierten Gehölzbestand der Wohnbebauung wird der spontane Gehölzbestand vergleichend gegenüber gestellt. Durch eine Einschätzung des Etablierungsgrades nichtheimischer Gehölzarten wird die Rolle urbaner Gehölzbestände als Ausgangspunkt für Florenveränderungen belegt. Aufgrund demographischer Analysen wird die langfristige Entwicklung von Baumbeständen bezogen auf einzelne Arten und Stadtteile diskutiert. Ein Vergleich mit dem Hamburger Straßenbaumbestand unterstreicht die Bedeutung, die die Gehölze der Wohnbebauung hinsichtlich Grünvolumen und Artenvielfalt im Stadtgefüge haben. Schließlich werden die Konsequenzen der Analyseergebnisse für angewandte Fragestellungen, etwa bezüglich des städtischen Gehölzschutzes, aufgezeigt.