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Ethos und Spiel

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Die Untersuchung erbringt zunächst den Nachweis, daß es sich bei Thomas Manns vielzitiertem Künstler-Bürger-Gegensatz um eine Entlehnung aus Hermann Bahrs Roman »Die gute Schule« handelt; er liefert dem jungen Autor das bleibende Grundmuster seiner Selbst- und Weltdeutung. So ist es nur konsequent, wenn sein Frühwerk, wie sich aus den nachfolgenden Interpretationen ergibt, zwar zentrale Motive der europäischen Décadence oder des Ästhetizismus aufgreift, aber nicht – wie die literarischen Arbeiten Schnitzlers oder Hofmannsthals – an ihrer kritischen Destruktion teilhat, sondern sich mit ihrer wirkungsvollen Darstellung und Rechtfertigung begnügt. Der Künstler Thomas Mann bleibt bis zum »Zauberberg« der von den geistigen Bewegungen der Zeit weithin unberührte »Chronist und Erläuterer der Décadence«.

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Ethos und Spiel, Hubert Ohl

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Erscheinungsdatum
1995
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