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Gesellschaft, Geschichte, Gesundheitsbildung

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Gehirn - Sprache und Körperfunktionen; Individuelle Gesundheit/Soziale Verunsicherung; Geschichte der Gesundheitshilfen und der Gesundheitsförderung - Zur Orientierung Diese Überlegungen zur Thematik Gesellschaft und Gesundheit gehen von der klassischen Situation des Klienten der Sozialarbeit aus: Menschen, die entwurzelt sind, erleiden eine Art sozialen Todes. Sie sind herausgerissen aus dem von ihnen eingeschlagenen Lebensweg und oft irgendwohin verpflanzt, wo keine Lebensperspektive sich abzeichnet und keine ausgetretenen Lebenspfade durch die Wildnis bedrohlicher Umstände führen. Alle erlernten Verhaltensweisen des Selbstschutzes und auch der Selbstentscheidung und der Selbstregulierung versagen, solange nicht der neue Anfang in und aus dem Selbst geschieht. Die einzige Alternative ist diejenige zwischen Selbstdestruktion und Selbstsetzung, die sich einem solchen Menschen in dieser Situation präsentiert. Die heutige Gesundheitsbildung muß um sozialpädagogisch zu sein, Hilfe zur Selbsthilfe sein. Sie muß daher die Frage nach dem Selbst jenseits von allen sozialen Klischees stellen. Autorenportrait: Prof. Dr. Rocque Lobo, geb. 1941, ist Professor für Sozialpädagogik/ Schwerpunkt Gesundheitspädagogik an der FH-München. Er wurde 1999 zum Dekan des Fachbereichs Sozialwesen gewählt. Von 1971 bis 1984 war er Fachgebietsleiter für Yoga an der Münchner Volkshochschule und von 1981 bis 1990 verantwortlich für die Aus- und Fortbildung vieler Yogalehrer an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München. 1986 arbeitete er ebenfalls an der Forschungsstelle für Yoga und Ayurveda, welche 1988 unter seiner Leitung in das Institut für Gesundheitspädagogik überging. Er widmet sich seit 1986 der Erforschung der Auswirkungen der Beschleunigung am Arbeitsplatz auf die Psychophysiologie des Arbeitnehmers Leseprobe „. Die Beziehung zwischen Gesellschaft und Natur könnte heute unter dem Druck der Sozialisation der Beschleunigung in einen Konflikt entarten. Das Problem versuchen manche Sozial- und Arbeitsmediziner dadurch zu lösen, daß sie die technologische Entwicklung als gegeben ansehen und lediglich die durch diese Entwicklung hervorgerufenen Schäden für die menschliche Gesundheit zu begrenzen trachten. Der Einsatz von starkem Licht am Arbeitsplatz während der nacht, ist ein solcher Versuch. Mein Anliegen ist es zu zeigen, daß die Behauptung solcher Arbeitsmediziner, daß der Einsatz von starkem Licht während der Nachtschicht unschädlich sei, doch nur begrenzt zu akzeptieren ist.“

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1992

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