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Linearbandkeramische Gräberfelder in Bayern

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Bandkeramische Bestattungen zeigen eine bemerkenswerte Vielfalt, wobei die Niederlegung in Gräberfeldern nur einem Teil der Bevölkerung vorbehalten war. Die Bestattungsplätze von Aiterhofen-Ödmühle (159 Körper-, 69 Brandschüttungsgräber), Sengkofen (28 Körpergräber), Mangolding (13 Körpergräber) und Dillingen-Steinheim (27 Körpergräber) werden katalogisiert. Diese liegen am Rand der Hochterrasse nahe der Niederterrassen und umfassen die Zeitstufen I-IV nach Meier-Arendt, möglicherweise auch das Mittelneolithikum. Die benachbarten Siedlungen deuten darauf hin, dass Gräberfelder gemeinschaftlich genutzt wurden. Die Toten wurden meist auf der linken Seite mit Blick nach Süden bestattet, wobei sich andere Lagen im Laufe der Zeit häufen. Mehrfachbestattungen führen zu insgesamt 328 Individuen. Bei 48-63% der Gräber fanden sich Beigaben, wobei Männer sowohl zahlenmäßig als auch bezüglich des Reichtums überrepräsentiert sind. Männergräber enthalten Waffen, Geräte, Schmuck, Nahrung und rote Farbe, während Frauengräber lediglich Schmuck aufweisen. Im Laufe der Zeit nahm die Anzahl der Beigaben ab, reiche Inventare sind vor allem in der ältesten Phase zu finden und begleiten meist ältere Personen.

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Linearbandkeramische Gräberfelder in Bayern, Norbert Nieszery

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Erscheinungsdatum
1995
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