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Die Pflege der Parameter von Standardsoftware

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V Vorwort Die Einführung einer Standardsoftware zur Produktionsplanung und -Steuerung (PPS) gilt in vielen Unternehmen als ein großer Schritt zur Lösung vieler Probleme im Fertigungsbereich. Tatsächlich versprechen Standardprogramme gegenüber Individuallösungen bedeutsame Vorteile: Im Ver gleich zu den langen Entwicklungszeiten selbsterstellter Anwendungssysteme ist der zeitliche Aufwand zur Anpassung des Programmcodes bei Standardsystemen meist gering. Ebenso liegt der Kaufpreis einer Standardsoftware in der Regel deutlich unter den Entwicklungskosten einer entsprechenden lndividuallösung. Zudem ist die Qualität der Programme etablierter Anbieter durch die fortlaufende Miteinbeziehung der in früheren Einführungsprojekten gemachten Erfahrungen üblicherweise hoch, wohingegen Eigenentwicklungen stets mit einem gewissen Risiko behaftet sind. Als Nachteil von Standardlösungen wird meist nur die naturgemäß geringere Abdeckung der jeweiligen betrieblichen Besonderheiten aufgeführt. Dabei wird übersehen, daß besonders die großen Modularprogramme im PPS-Bereich für einzelne Problemstellungen häufig mehrere unter schiedliche Lösungsverfahren bereithalten. Die Auswahl des jeweils anzuwendenden Verfahrens verbleibt dann (in der Form von Programmparametern) bei den Benutzern des Programms. Diese sind mit der Aufgabenstellung jedoch oft überfordert, da sich zum einen in der Regel weder in der Programmdokumentation des Herstellers noch in der Fachliteratur ausreichende Handlungs anweisungen finden. Zum anderen erschwert die Vielzahl der zu treffenden Entscheidungen die Arbeit mit dem System: So hängt die Verfahrensauswahl häufig von speziellen Eigenschaften des jeweiligen Planungsgegenstandes (etwa einem zu produzierenden Teil) ab und ist zudem beiÄnderungen der Fertigungssituation zu überdenken.

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1995

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