Tropenwaldschutz durch Bodenbesitzreform und nachhaltige Bewirtschaftung
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Anhand eines von der Dominikanischen Republik verfolgten Entwicklungskonzeptes prüft die Autorin, ob der Schutz tropischer Trockenwälder durch die Übertragung und Ausgestaltung von Verfügungsrechten an die lokalen kleinbäuerlichen Familienbetriebe gewährleistet werden kann. Sie kommt dabei zu dem Ergebnis, daß dies als Anreizsystem allein nicht ausreicht. Die Arbeit verdeutlicht, daß komplizierte Probleme nicht mit einfachen Rezepten gelöst werden können. Erst im Zusammenspiel von institutionellem Wandel, begleitenden staatlichen Maßnahmen und neuen, angepaßten Produktionsverfahren können die tropischen Wälder geschützt werden. Inhalt: I. Einführung - II. Die fortschreitende Degradierung des Trockenwaldes im Südwesten der Dominikanischen Republik - Bedeutung, Ursachen und Konsequenzen - III. Übertragung und Ausgestaltung von Verfügungsrechten zugunsten lokaler Waldbewirtschafter - Ziele und theoretische Fundierung eines ökonomischen Ansatzes - IV. Schutz durch Bewirtschaftung - Konzept einer silvopastoralen Nutzung des Trockenwaldes - V. Chancen einer ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit des Ansatzes - Möglichkeiten und Grenzen der Übertragbarkeit des dominikanischen Konzeptes und der Ergebnisse - VI. Schlußfolgerungen