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Untersuchungen zur Darstellung und Ausstattung des Kriegers im Grabbrauch Griechenlands zwischen dem 10. und 8. Jahrhundert v. Chr.

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Der geometrische Grabbrauch Griechenlands wird anhand von Beispielen aus Athen, Argos und Euböa dargestellt, während die Randgebiete Vergina, Vitsa und Trebenište sowie die etruskischen Gräber in Veji und Tarquinia verglichen werden. Die Autorin untersucht verschiedene Aspekte wie Statistik, Totenbehandlung, Lage, Datierung, Ausstattung und Waffenbeigaben. In den Kerngebieten beginnt die Waffenbeigabe in der geometrischen Periode (PG) und betrifft nur wenige Männergräber, die laut späteren Quellen einer Kriegerelite zugeordnet werden können. Diese Gräber zeichnen sich oft durch Brandbestattung, größere Größe, besondere Lage, Edelmetallobjekte und Symposionszubehör aus. In der mittleren geometrischen Periode (M-SG) enden die Waffenbeigaben, in Attika werden sie durch Grabvasen mit Kriegerdarstellungen ersetzt, was mit dem Übergang zu Polis und Phalanx in Verbindung gebracht wird. In den Randgebieten hingegen sind Männergräber einheitlich ausgestattet, fast alle enthalten Waffen, während herausragende Inventare fehlen. Hier sind die Waffen keine Statussymbole, sondern dienen als Wehr und Werkzeug im Alltag einer einfachen Gemeinschaft, aus der später Fürsten hervorgehen können.

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Untersuchungen zur Darstellung und Ausstattung des Kriegers im Grabbrauch Griechenlands zwischen dem 10. und 8. Jahrhundert v. Chr., Andrea Bräuning

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1995
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