Vladimir Nabokov
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Vielen Lesern wurde Vladimir Nabokov erst durch seinen umstrittenen Roman Lolita bekannt. Der Skandal, den dieses Buch auslöste, verdeckte dann aber allzuoft den Blick auf die herausragende literarische Qualität der Prosa Nabokovs. Marcel Reich-Ranicki versucht in seinen Kritiken und Rundfunksendungen, die hier versammelt werden, die Eigenart von Nabokovs Erzählungen zu bestimmen und die Facetten eines Werkes auszuleuchten, das sich einer simplen Subsumierung unter literarische Strömungen und Stilbegriffe sperrt. Nabokov, so macht Reich-Ranicki deutlich, wehrt sich gegen jede politische Indienstnahme der Literatur und stellt vielmehr die Passionen seiner oft sonderbaren und einsamen Helden und deren vergebliche Identitätssuche in den Mittelpunkt seines Schreibens. Sein Werk erscheint als ein großes literarisches Plädoyer für den Einzelgänger, der durch die zeitgeschichtlichen Umstände an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurde und auf die Beschäftigung mit sich selbst verwiesen bleibt. Reich-Ranickis Aufsätze verstehen sich als ein Plädoyer für Nabokov und bieten eine anregende und kenntnisreiche Einführung zu einem Klassiker der modernen Literatur.
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