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Flexibilisierung der manuellen Grossmontage

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Die Montage stellt die Vollendungsphase des betrieblichen Produktentstehungsprozesses dar, in der alle terminlichen, aufwands und qualitätsbezogenen Kundenkriterien erfüllt werden müssen. Insofern benötigt dieser Produktionsbereich eine hohe Flexiblität zur Bewältigung komplexer Montageaufgaben, muß induzierte Fehler und Kostenpotentiale ausgleichen können sowie Schnittstellenfunktionen zwischen Betriebsbereichen und dem Kundenmarkt wahrnehmen. Als grundsätzliche Kategorien betrieblicher Leistungserstellung werden materielle und immaterielle Arbeitsergebnisse eingeführt, die durch marktorientierte, selbstorganisierende und zielgerichtet koordinierte Zellen und Segmentstrukturen im Unternehmen erbracht werden. Diese Leitlinien gehen anschließend in die Bestimmung und Einteilung wesentlicher Flexibilitätsarten einer Montage ein. Als Gestaltungsdimensionen zur Flexibilitätserhöhung werden Organisation, Effizienz und Ressourcenausstattung einer Montage sowie die Ausprägung interner wie auch übergreifender Wirkzusammenhänge differenziert. Die systematische Planung und Gestaltung einer Montage im Rahmen dieser umfassenden Sichtweise wird vierstufig gegliedert und in Schwerpunkten für die manuelle Endmontage von Schienenfahrzeugen erläutert. Die durchgeführte Ergebnisauswertung der Konzeption und ihrer Prinzipien am Praxisbeispiel offenbart bedeutende quantitative und qualitative Verbesserungen in einer manuellen Montage, in der alle verfügbaren Flexibilitätspotentiale systematisch genutzt werden.

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1995

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