Kurzgeschichten um Schachfiguren
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Mit seinen Kurzgeschichten hat Kurt Richter nach Meinung vieler fachkundiger Leser sein unterhaltsamstes und bestes, sicherlich sein populärstes Buch geschrieben: Auch mit dieser um- und nachbearbeiteten Auflage eines zeitlosen Klassikers werden diejenigen Schachfreunde bedient, die sich an den zahllosen Kuriositäten, den verblüffenden Anekdoten, den außergewöhnlichen und seltsamen Ereignissen am und auf dem Schachbrett erfreuen wollen. Dass hierbei die ausgewogene und wohl dosierte Mischung aus Partie, Studie und Problem im Verein mit der unnachahmlichen Kommentier- und Fabulierkunst Richters den besonderen Reiz ausmacht, entspricht dem bewährten „Rezept“ des Autors, der es sich auf die Fahne geschrieben hat, der Langeweile entgegenzuwirken. Wer daher im Schach nicht nur den ernsten Kampf sucht, sondern auch die ablenkende Kurzweil, die geistreiche Zerstreuung, vielleicht eine erholsame Bettlektüre, wird die vorliegende Auswahl immer wieder gerne zur Hand nehmen. Ein außerordentlich vielfältiges Lesevergnügen, das zugleich der belehrenden Komponente nicht entbehrt, erwartet den Schachfreund, der sich auf Kurt Richters Kurzgeschichten einlässt.