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Leistungstiefe im öffentlichen Sektor

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In der Debatte um Reformmöglichkeiten des öffentlichen Sektors prallen die Positionen immer wieder in einer Frage aufeinander, die - scheinbar - nur willkürlich zu beantworten ist: die Frage danach, welche staatlichen Aufgaben durch Eigenerstellung, durch Fremderstellung oder durch kooperative Erstellung von Leistungen erledigt werden sollen (Leistungstiefe). In der deutschen Diskussion scheint die Beantwortung dieser Frage vorrangig vom politischen `Glaubensbekenntnis' und der wissenschaftlichen `Schule' geprägt zu sein, denen der Antwortende anhängt. Die Autoren dieser Studie behaupten, daß an die Stelle von dezisionistischen Kriterien überprüfbare Maßstäbe für die Bestimmung der Leistungstiefe des öffentlichen Sektors treten sollten - und auch können. Ausgehend von neueren Forschungsergebnissen v. a. der Mikroökonomik entwickeln sie hier Ansätze und Instrumente für eine methodisch begründete und rational kalkulierende Leistungstiefenanalyse. Dabei steht eine systematische Kategorisierung der Eigenschaften staatlicher Aufgaben im Vordergrund, die es erlaubt, den Kernbereich staatlicher Aufgaben zu definieren. Eine solche Methodologie der Leistungstiefenanalyse könnte zugleich ein Ansatzpunkt sein, praxisgerechte Check-Listen für die Akteure in der Verwaltung zu entwickeln. *** „Mit Sicherheit ist der Band eine für die gesamte Verwaltungsreform wichtige Publikation. [.] Das Buch [.] bildet so einen Pflichtbestandteil der Literatur zur Verwaltungsreform.“ (Verwaltung & Management)

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1996

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