Hunsrückisch in Rio Grande do Sul
Autoren
Parameter
Mehr zum Buch
Der Verfasser, selbst ein „Hunsrücker“, legt in seiner Mainzer Dissertation eine eingehende Bescheibung der Auswanderung vor, die von 1824 an in großer Zahl Deutsche aus dem Dreieck Koblenz - Trier - Saarbrücken nach dem südbrasilianischen Staat Rio Grande do Sul geführt hat. Im Mittelpunkt steht die Bildung der neuen kolonialen Kommunikationsgemeinschaften und die Auswirkung von Siedlung, wiederholter Tochtersiedlung und Sprachkontakt unter - seit 1942 - zunehmender Dominanz des Portugiesischen. In diesem Teil der Untersuchung wird die einschlägige, in portugiesischer und in deutscher Sprache verfaßte, zumeist sehr entlegene Literatur verarbeitet. Die Sprachdaten, die vom Verfasser an zehn repräsentativen Punkten, verteilt über eine Raumtiefe von 500 km, erhoben wurden, dokumentieren den zwischen Rhein- und Moselfränkisch sowie zwischen Deutsch und Portugiesisch variablen Sprachbestand der kolonialen Varietät und finden ihre Darstellung in einer umfassenden Variationsgrammatik des gegenwärtigen Hunsrückisch (Vokalismus und Konsonantismus).
Buchkauf
Hunsrückisch in Rio Grande do Sul, Cléo Vilson Altenhofen
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1996
Lieferung
Zahlungsmethoden
Deine Änderungsvorschläge
- Titel
- Hunsrückisch in Rio Grande do Sul
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Cléo Vilson Altenhofen
- Verlag
- Steiner
- Erscheinungsdatum
- 1996
- ISBN10
- 3515067760
- ISBN13
- 9783515067768
- Reihe
- Mainzer Studien zur Sprach- und Volksforschung
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Der Verfasser, selbst ein „Hunsrücker“, legt in seiner Mainzer Dissertation eine eingehende Bescheibung der Auswanderung vor, die von 1824 an in großer Zahl Deutsche aus dem Dreieck Koblenz - Trier - Saarbrücken nach dem südbrasilianischen Staat Rio Grande do Sul geführt hat. Im Mittelpunkt steht die Bildung der neuen kolonialen Kommunikationsgemeinschaften und die Auswirkung von Siedlung, wiederholter Tochtersiedlung und Sprachkontakt unter - seit 1942 - zunehmender Dominanz des Portugiesischen. In diesem Teil der Untersuchung wird die einschlägige, in portugiesischer und in deutscher Sprache verfaßte, zumeist sehr entlegene Literatur verarbeitet. Die Sprachdaten, die vom Verfasser an zehn repräsentativen Punkten, verteilt über eine Raumtiefe von 500 km, erhoben wurden, dokumentieren den zwischen Rhein- und Moselfränkisch sowie zwischen Deutsch und Portugiesisch variablen Sprachbestand der kolonialen Varietät und finden ihre Darstellung in einer umfassenden Variationsgrammatik des gegenwärtigen Hunsrückisch (Vokalismus und Konsonantismus).