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Das Konzept der Valenz bietet ein theoretisches Modell, das die semantischen und syntaktischen Aspekte der Beziehung zwischen verbalen Prädikaten und ihren nominalen Aktanten erfasst. Innerhalb komplexer Prädikate sind die entsprechenden Verhältnisse jedoch weitgehend ungeklärt. Die zentrale Fragestellung der Arbeit untersucht die Beziehungen zwischen dem flektierbaren Formativ faire und dem nicht-verbalen Prädatskern faillite in komplexen Prädikaten wie faire faillite aus valenztheoretischer Sicht. Dabei wird analysiert, inwiefern diese Beziehungen der Valenzrelation zwischen Verb und Aktant ähneln und wo die wesentlichen semantischen und syntaktischen Unterschiede liegen. Am Beispiel der französischen Funktionsverbgefüge des Typs être en mouvement wird ein Versuch unternommen, diese Fragen zu beantworten. Durch eine zweidimensionale Matrix zur semantischen Analyse einfacher Verben wird ein zentraler Unterschied zwischen komplexen Prädikaten und Verb-Aktant-Verbindungen in einem spezifischen Strukturmerkmal der verbalen Formative identifiziert. Dieser Befund ermöglicht eine neue Betrachtung alter Forschungsprobleme, wie die Rolle der Präposition in Funktionsverbgefügen, die Beziehung von Funktionsverbgefügen zu stammgleichen einfachen Verben, das Verhältnis von Aktionsart, Verbbedeutung und Valenz sowie die Verbindung der lexikalischen Kategorien zu propositionalen Funktionen.
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Nominalprädikate, Ulrich Detges
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- Erscheinungsdatum
- 1996
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- (Hardcover)
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