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Wir Kinder der Evolution

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Ausgangspunkt dieser Schrift ist die Entwicklung des Lebens auf dieser Erde, wie der Verfasser sie sieht. Von da aus versucht er, die Stellung des Menschen im Fortgang dieser Evolution zu deuten. Er widerspricht der Auffassung, daß der Mensch das intelligente Tier ist, sondern sieht in ihm den Beginn einer Stufe der Evolution, in der erstmals eine begrenzte Freiheit der Entscheidungsfähigkeit gegeben ist. Der Mensch ist ambivalent angelegt, er ist in der Lage, schöpferische Kräfte zu entfalten, die dem Leben dienen, er ist aber auch imstande, Natur und Mitmenschen zu bekämpfen, zu zerstören und auszulöschen. Der Autor sieht diese zwiespältigen menschlichen Fähigkeiten in diesem Jahrhundert erdweit aufbrechen. In dieser Situation ist der Mensch gefordert, die andere Seite seiner Freiheit zu erkennen, die Verantwortung, die er allem Leben gegenüber trägt. Ihr gerecht zu werden sind Strategien nötig, die der Zerstörung widerstehen. Dafür zeichnet der Autor klare, allgemein verbindliche sittliche Grundsätze und dem Menschen dienliche, das Leben schützende Ziele und Handlungen. Inhalt: Kapitel I Standortsuche: Der Abstand zwischen Entwicklung und Bewußtsein. Das heutige Bild vom Kosmos. Die neuen Erkenntnisse über die Geschichte der Erde und des Lebens. Die Entfaltung der Menschheit: Ihre Macht und ihre Grenzen. Die Doppelpoligkeit des Menschen. Die Verantwortung des Menschen. Helfende Kräfte. Der Standort. Exkurs 1: „Alles fließt“. Exkurs 2: Wir und das „andere“ Leben. Kapitel II Mögliche Strategien einer erdweiten Reformbewegung: Das Ringen um den Frieden. Exkurs 3: Der Nationalismus. Die überforderte Erde - Die Menschenlawine. Familie - Ehe. Die Zukunft der Kinder. Erziehung - Unverzichtbares Menschenrecht. Exkurs 4: Sexualität. Wider die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen. Janusköpfige Wissenschaft. Die heutige Marktwirtschaft - das non plus ultra der Wirtschaft? Exkurs 5: Freizeit - Das zweite Leben. Demokratie im Wandel - Eine Grundlage menschlichen Zusammenlebens. Exkurs 6: Elite. Das gemeinsame Sittengesetz. Die Menschenrechte: Ausgangspunkt einer menschheitsumfassenden Sittlichkeit. Die Grenzen. Schlußakkord: Variation über das Grundthema.

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1996

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