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Noch nicht genug der Vorrede

Zur Vorrede volkssprachiger Sammlungen von Exempeln, Fabeln, Sprichwörtern und Schwänken des 16. Jahrhunderts

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Sammlungen von Exempeln, Fabeln, Sprichwörtern und Schwänken prägten den volkssprachlichen Buchmarkt des 16. Jahrhunderts und spiegeln das Bildungsbedürfnis breiter Bevölkerungsschichten wider. In der Regel enthalten diese Sammelwerke Vorreden, die den ersten Kontakt zum Leser herstellen und Informationen über Autor, Zweck und Zielgruppe bieten. Die vorliegende Arbeit analysiert eine repräsentative Auswahl dieser Vorreden und dokumentiert ihre Inhalte und Themen im Kontext anderer Vorreden. Dadurch wird das Konventionelle vom Individuellen unterschieden. Die Vorreden tragen nicht nur zum Verständnis der einzelnen Werke bei, sondern beantworten auch grundlegende Fragen zum zeitgenössischen Literaturverständnis, zum Verhältnis von delectatio und utilitas sowie zur Bedeutung des Sammelns und Tradierens überlieferter Stoffe. Die Literaturtheorie der Frühen Neuzeit spiegelt sich in den Vorreden zu Kompilationswerken wie Luthers Fabelsammlung und Agricolas Sprichwörtersammlung wider. Diese Texte haben auch eine werbende Funktion und legitimieren die Arbeit der Herausgeber, während sie Rückschlüsse auf den Erwartungshorizont des Publikums und die Rezeption der Werke ermöglichen. Zudem wird die Gattung Schwankroman von Strickers „Pfaffen Amis“ bis zu Fischarts „Eulenspiegel Reimensweiß“ betrachtet. Ein umfangreicher Textanhang macht schwer zugängliche Vorreden der Exempel- und Prodigiensammlungen des 16. Jahrhunderts verfügbar.

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Noch nicht genug der Vorrede, Bärbel Schwitzgebel

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Erscheinungsdatum
1996
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