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Hotelketten haben in der deutschen Tourismusforschung bislang wenig Beachtung gefunden, obwohl sie seit über 30 Jahren etabliert sind und stark expandieren. Ursprünglich galten sie als exotische, teure Neuerung für die meisten Deutschen. Eine Anekdote von Sabine Hofmann verdeutlicht die Problematik: Ein Mann fährt mit seiner Familie in den Urlaub, hat alles geplant, jedoch die Zwischenübernachtung vernachlässigt. In einer fremden Stadt findet er kein passendes Quartier – die Zimmer sind entweder ungemütlich und teuer oder schäbig. Die Familie ist erschöpft, und die Frau im Auto bemerkt frustriert: „Du hättest doch vorher...“ Angenommen, der Ehemann bleibt ruhig, denkt er möglicherweise: „Wie soll ich wissen, welche Hotels es hier gibt, wie sie heißen, was sie kosten und was sie bieten?“ In diesem Moment kommt ihm die Idee, dass es Hotelmarken geben könnte, die in jeder Stadt ein Haus anbieten, mit verlässlicher Qualität und Service, deren Namen jedem bekannt sind. Diese Überlegung könnte die Reiseplanung erheblich erleichtern und den Stress in solchen Situationen reduzieren.
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Hotelketten in Deutschland, Sabine Hofmann
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1996
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