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Literatur und Theorie

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Eine Zeitlang war Theorie auch in der Literaturwissenschaft geradezu ein Zauberwort. Die Hinwendung zu theoretischer Reflexion hat das Verständnis von Literatur vertieft, allmählich entfernte die »Theoriedebatte« sich jedoch von der Literatur und wurde dogmatisch. Aber Literaturtheorie kann auch ganz anders verfahren. In Dieter Lampings Studien ist es methodisches Prinzip, literaturwissenschaftliche Theorien oder theoretische Annahmen mit literarischen Texten zu konfrontieren, literaturtheoretische Positionen an Literatur zu überprüfen. In der kritischen Diskussion verwandeln sich Aussagen in Fragen und Fragen in Streitfragen, auf die es nicht nur eine Antwort gibt. Ausgangspunkt ist jeweils ein bestimmtes Problem, das in der modernen Literatur begegnet, das Ziel ist die Erkenntnis nicht des einzelnen literarischen Phänomens, sondern des allgemeinen Sachverhalts. Behandelt werden Themen wie: Mythische Strukturen in der modernen Literatur, der Sprachwechsel exilierter Schriftsteller, die Freiheiten der literarischen Übersetzung, die internationale Orientierung moderner Lyriker. Es sind exemplarische Themen, die stets auf fundamentale Probleme der Literaturtheorie führen – das Verhältnis von Literatur und Mythos, den Zusammenhang von Sprache und Erfahrung, das Problem der poetischen Freiheit, die Spannung zwischen Weltliteratur und Nationalliteratur. Dieter Lamping strebt keine Theorie der modernen Literatur an. Dafür zeigen die hier vorgelegten Arbeiten in klarer Darstellung, wie ergiebig konkrete, konsequent auf Literatur bezogene Literaturtheorie sein kann. Literaturtheorie nicht als der, aber als ein Weg zur Erkenntnis von Literatur.

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1996

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