Controlling von Konzernplanungssystemen
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Planung gehört zu den am intensivsten behandelten Themengebieten der Betriebswirtschaftslehre. Ist nicht schon längst alles Wesentliche zur Planung gesagt? Warum noch ein weiteres Buch zur Planung? Die vorliegende Arbeit von Hamprecht ist Teil eines Forschungsprojekts an meinem Lehrstuhl, das sich mit der Gestaltung der Unternehmensführung (im Sinne einer Metaführung) beschäftigt. Neben grundlegender theoretischer Ein ordnung und Deduktion geht es uns -wie an der WHU nicht anders zu erwarte- stets auch um die praktische Reflexion unserer Ideen. Basis des intensiven Ein tauchens in die Unternehmenspraxis war für die Hamprecht'sche Arbeit ein Arbeitskreis Benchmarking Controlling, in dem acht nationale wie internationale Konzerne über einen Zeitraum von drei Jahren ihr Controlling (genauer: ihre Controllerbereiche) im Detail analysieren und vergleichen. Im zweiten Jahr standen die Planungssysteme im Kern der Betrachtung. Hamprecht hat diesen Arbeitsabschnitt im Arbeitskreis konzeptionell wie operativ wesentlich mitgestaltet. Dies merkt man der Arbeit auf jeder Seite an. Hamprecht weiß, wovon er redet. Er ist in der Lage, die in der Literatur vorfindbaren Aussagen von ihrem theoretischem Gehalt her kritisch zu hinter leuchten, und er ermöglicht es dem Leser, durch die von ihm gewählte Fallstu dienmethodik, seinen Erkenntnisstand und damit seine Argumentationsbasis nachzuvollziehen. Im Ergebnis liefert die Arbeit aus meiner Sicht dreierlei: • Bezogen auf das praktisch mittlerweile dominierende Betrachtungs objekt „Konzern“ hat Hamprecht ein Gestaltungsinstrumentarium entwickelt, das durch seine Konsistenz ebenso überzeugt wie durch die umfassende Einarbeitung der einschlägigen Literatur und die Wohlabgewogenheit des Vorgehens sowie der Argumentation.