Lohnt es sich für Schweizer Frauen, einer Erwerbsarbeit nachzugehen?
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Das Buch 'Lohnt es sich für Schweizer Frauen, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen?' wurde aus der Sicht einer Frau verfasst, die Familie und Erwerbstätigkeit gerne verbinden würde. Die Autorin analysiert die sich ihr bei der Realisierung dieser Absicht bietenden institutionellen Rahmenbedingungen mit Hilfe der Humankapitaltheorie. Die vorliegende Arbeit macht deutlich, dass in der Schweiz, gemessen an den untersuchten Rahmenbedingungen, die Erwerbstätigkeit von Frauen weder politisch noch wirtschaftlich angestrebt wird. Wenn in der Zukunft aber in der Arbeitswelt in anspruchsvollen Positionen nicht nur Männer, die keine Rücksicht auf die Familie nehmen, und Frauen, die zugunsten der Karriere auf Familie verzichtet haben, zu finden sein sollen, dann müssen die institutionellen Rahmenbedingungen geändert werden. Dieses Buch bringt Vorschläge, welche Änderungen im Rahmen der AHV, des BVG, der Arbeitslosenversicherung, der Teilzeitarbeit, des Steuersystems und des Schulsystems vorgenommen werden sollen. Verlangt wird die Beseitigung jener institutionellen Rahmenbedingungen, welche die traditionellen Lebensformen und die Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt fördern. Gleichzeitig wird jedoch davor gewarnt, solche Änderungen als allmächtig zu betrachten, weil die Benachteiligung der Frauen häufig das Ergebnis traditioneller Rollenbilder ist. Änderungen der institutionellen Rahmenbedingungen können aber über damit verbundene positive Erfahrungen Signalwirkung haben und diese Rollenbilder zu überwinden helfen.