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Kaum eine Persönlichkeit der Weltgeschichte wurde so unterschiedlich interpretiert wie C. Iulius Caesar. Der Verfasser untersucht, wie Caesar unmittelbar nach seinem Tod wahrgenommen wurde und wie sich das Bild seiner Persönlichkeit sowie die Beurteilung seiner historischen Bedeutung im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. wandelten. Der Fokus liegt auf der Epoche des Adoptivkaisertums, als Caesar als Begründer der Reihe der principes angesehen wurde und zum ersten römischen „Kaiser“ avancierte. Im Zentrum der Analyse stehen literarische Werke, die sich auf Caesar beziehen. Obwohl er in der augusteischen Zeit noch politisch relevant war, verlor er bald an Bedeutung, und das Caesarbild ist kaum mehr in außerliterarischen Quellen fassbar. Zu jedem Werk wird ein Überblick über den Autor, die Merkmale des Werkes und das vermittelte Geschichtsbild gegeben, um das Caesarbild im spezifischen Kontext einzuordnen. Ziel der Untersuchungen ist eine detaillierte Analyse der Präsentation Caesars, wobei die Ergebnisse miteinander in Beziehung gesetzt werden, um die unterschiedlichen Caesarbilder der Epochen herauszuarbeiten. Der Schwerpunkt liegt auf der Einschätzung Caesars durch verschiedene Autoren der lateinischen und griechischen Literatur. Diese Kenntnisse helfen, die Glaubwürdigkeit der überlieferten historischen Nachrichten besser zu beurteilen und erklären, wie antike Urteile die Grundlage späterer Einschätzungen bilden.
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Untersuchungen zum Caesarbild in der römischen Kaiserzeit, Peter Donié
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1996
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