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Das vorliegende Arbeitsheft bietet einen systematischen Überblick über das grammatische Teilsystem des accord du participe passé und dessen spezifische Problematik. Es behandelt die Komplexität und Arbitrarität des Regelwerks sowie die syntaktische und semantische Funktion des Angleichungsprinzips und dessen sozialpolitische Rolle. Ziel ist es, den 'Testfall' so aufzubereiten, dass er als Sonde der Grammatikographie dient. Im Hauptteil vergleicht der Autor die Abhandlung des accord du participe passé in ausgewählten französischen Grammatiken des 16. bis 20. Jahrhunderts, darunter Werke von Meigret, Arnauld/Lancelot, Condillac und anderen. Dieser Vergleich zeigt, dass die Interpretation und Systematisierung des accord du participe passé stets im Kontext des jeweiligen kultur- und wissenschaftsgeschichtlichen Hintergrunds neu vorgenommen werden kann, da Grammatikschreibung ein hermeneutischer Prozess ist. Die Art und der Erfolg der Interpretation sprachlicher Strukturen können bewertet werden, wobei das Schlagwort der 'Benutzerfreundlichkeit' aus der Diskussion um neue Medien bekannt ist. Grammatiken müssen sich ebenfalls an diesem Kriterium messen lassen. Die untersuchten Konzepte erfüllen die Anforderungen an Operationalität und Ökonomie in unterschiedlichem Maße. Abschließend präsentiert der Autor eine neuartige, formalisierten Darstellung des Regelwerks.
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Der "accord du participe passé" als Testfall der französischen Grammatikschreibung, Stefan Gutwin
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- 1996
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