Bookbot

Studien zur Nauheimer Fibel und ähnlichen Formen der Spätlatènezeit

Mehr zum Buch

Die Autorin untersucht Nauheimer Fibeln und verwandte Typen hinsichtlich ihrer räumlichen und zeitlichen Aussagekraft. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über weite Teile Europas, wobei der Typ in zehn Varianten und zwölf ähnliche Formen untergliedert wird, die sich nach Verzierungen weiter differenzieren. Die Varianten unterscheiden sich lediglich in Material und Bügeldetails, während Nachbartypen deutlich unterschiedliche Bügel aufweisen. Allen gemeinsam ist der lang-dreieckige Bügel, die Spiral- und Fußform. Die meisten Formen besitzen spezifische Verbreitungsgebiete, die auf bestimmte Werkstätten oder Händler hinweisen. Die Datierung in die Stufe Latène D1 gilt für alle, wobei eiserne Varianten länger bestehen bleiben. Die Fibeln sind Teil der Frauentracht, wie Grabfunde belegen, und es sind bis zu fünf Exemplare nachweisbar. Nach der Einordnung in regionale Chronologiesysteme folgt ein überregionaler Vergleich, der römische Keramik und absolute Daten zwischen 120 und 48 v. Chr. [Münzen, Geschichte, Dendrodaten] einbezieht. Der Ursprung der Fibeln liegt nicht, wie bisher angenommen, in Südfrankreich, sondern im Oberrheingebiet; die jüngsten Vertreter sind nur westlich des Rheins belegt.

Buchkauf

Studien zur Nauheimer Fibel und ähnlichen Formen der Spätlatènezeit, Karin Striewe

Sprache
Erscheinungsdatum
1996
Wir benachrichtigen dich per E-Mail.

Lieferung

  •  

Zahlungsmethoden

Keiner hat bisher bewertet.Abgeben