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Aktien ohne Stress

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AuszugDie Monats-Schluß-Methode - ideal für Anleger mit wenig Zeit Signale, die anzeigen, ob die Aktien weltweit steigen oder fallen, müssen eindeutig sein. Und sie müssen sich in der Praxis jahrzehntelang bewährt haben. Es genügt also nicht, wenn wir nur Zusammenhänge von Kurs- und Preisbewegungen aufzeigen und dann nach Gefühl entscheiden, daß nun allmählich die Anleihezinsen steigen müßten. Was wir vielmehr brauchen, sind klare Kriterien: 1. Welche Zinsdaten verwenden wir für unsere Prognosen? Welche dieser Daten haben sich in den letzten Jahrzehnten als besonders aussagekräftig für die weltweiten Aktienmärkte erwiesen? 2. Wie definieren wir ein Signal, das aus diesen Daten folgt? Was muß passieren, damit dieses Signal eindeutig ausfällt? Die Definition dieses Klingelzeichens darf nicht auf bloßem Gefühl oder auf zufälliger Treffsicherheit in einem Börsenzyklus gründen; das Signal muß sich vielmehr über Jahrzehnte durchgängig bewährt haben. Ich vermute, daß jeder Börsianer zunächst einmal sehr skeptisch reagiert, wenn ihm erzählt wird, es gäbe eine Methode, bei der man mit nur zwei Zinszahlen, die überdies nur einmal monatlich erhoben werden, ausgezeichnete Prognosen für die weltweiten Aktienbörsentrends abgeben kann. Hat er doch gelernt, daß für die Kursprognose von Aktien umfangreiche Fundamentalanalysen nötig seien, daß das politische Umfeld nicht außer acht gelassen werden dürfte, daß „technische“ Analysen von Börsentrends tägliche Hoch- und Tiefkurse mit Angaben von Umsätzen enthalten müßten und daß es einer Fülle von Informationen bedürfe, um einigermaßen richtig zu liegen. Wer aber gezwungen ist, nur jeweils am letzten Freitag jedes Monats nach eindeutigen Richtlinien seine Signale zu bestimmen, hat den Riesenvorteil, von der Hektik der Tagesereignisse und -meinungen verschont zu bleiben und sich ganz auf die einzig verläßlichen mittelfristigen Trends zu konzentrieren, denen die Börse durch alle chaotischen kurzfristigen Schwankungen hindurch folgt. Daß wir nur Monatsschlußkurse verwenden, ist somit eine große zeitliche Entlastung für alle, die sich keinesfalls mit wöchentlichen oder gar täglichen Trends befassen können. Zum Erkennen mittelfristiger Trends reicht es völlig aus, nur am Monatsende zwei zentrale Zins-Daten zu analysieren. Es ist ein wichtiger psychologischer Vorteil, unabhängig zu sein von den täglichen Stimmungsschwankungen an der Börse. Tägliche Kursveränderungen samt der zugehörigen Expertenkommentare kann man nun getrost ignorieren, weiß man doch, daß einem wirkliche Trendwenden auch am Monatsende noch rechtzeitig gemeldet werden.

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ISBN
9783593364377
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