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Zur neuromuskulären Erregbarkeit im Rahmen der sportmedizinischen Diagnostik - Standortbestimmung

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Im Rahmen von fünf Querschnitt- und sechs Längsschnittstudien wurden Jugendliche-, (Sport-)Studenten-, Leistungssportler- und Patienten-Kollektive der Reizintensität- Reizzeit-(IT-)Diagnostik zur Untersuchung der neuromuskulären Erregbarkeit (NME) unterzogen. An insgesamt 48 Mädchen und Frauen sowie 192 Jungen und Männern erfolgte die IT-Kurven- Bestimmung für die Mm. vasti medialis und lateralis sowie rectus femoris (M. quadriceps femoris) beider Extremitäten, ferner für den M. gastrocnemius und den ihn versorgenden N. tibialis. In Abhängigkeit der Fragestellungen wurden Rechteck- wie auch Dreieckimpulsströme angewandt. Zur Erhebung der IT- Profile diente ein Constant-Current- Impulsgenerator. Untersucht wurden die NME in Abhängigkeit anthropometrischer und funktionalmorphologischer Merkmale, die Reaktion neuromuskulärer Strukturen auf unterschiedliche sportmotorische Belastungen, adaptive Veränderungen der NME, sportmotorische Leistungsfähigkeit und NME, morphologische und physiologische Parameter in Beziehung zur NME sowie die dialysatabhängige Reaktion der neuromuskulären Exzitabilität von Dialysepatienten. Ferner wurden vergleichende und korrelative Betrachtungen der Beziehung einzelner neuromuskulärer Strukturen angestellt. Es darf postuliert werden, daß sich das im Rahmen der präsentierten Studien weiterentwickelte und standardisierte Verfahren der IT- Diagnostik zur Erforschung der neuromuskulären Erregbarkeit bewährt hat und in der trainingsbegleitenden wie auch in der sportmedizinischen Untersuchung Eingang finden sollte.

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1996

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