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Ethnisierung und Völkermord in Zentralafrika

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Die dichtbevölkerten Zwillingsstaaten Rwanda und Burundi, die Länder der »tausend Hügel« û gestern noch Schwerpunktländer der Entwicklungshilfe û sind heute die Todeszonen der »tausend Massengräber«. Die Ursachen liegen weit zurück. Vor hundert Jahren hatten deutsche Kolonialherren und katholische Missionare begonnen, die Völker des Seengebietes zu spalten. Mit der Unabhängigkeit kam es zur Ethnisierung von Gesellschaft und Politik durch die Eliten û begleitet von Gewalt und Massakern. In Burundi führte der Mord an Ndadaye 1993 zu einer Explosion der Gewalt, und im April 1994 begann in Rwanda ein angekündigter, von langer Hand vorbereiteter Genozid. Das bis heute andauernde Flüchtlingsdrama hält die ganze Region in Atem. Die Strafverfolgung der Täter kam bisher nicht in Gang. Der Autor verweist eindringlich auf die Notwendigkeit alternativer Handlungsmöglichkeiten bei der Konfliktprävention und der Bewältigung der Katastrophe.

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Ethnisierung und Völkermord in Zentralafrika, Christian P. Scherrer

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1997
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