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Guillaume Apollinaire und die Stadt

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Für Apollinaire (1880-1918) ist Stadtdichtung überwiegend Paris-Dichtung. Als Kunstkritiker und Dichter vollzieht er einen Brückenschlag zwischen Malerei und Dichtung und überträgt die Collagetechnik auf die Lyrik. Damit erschließt er der Dichtung neue Universen. Mit Zone , einer Hymne auf das moderne Paris, wird er zum wichtigsten Repräsentanten der dichterischen Avantgarde. In seiner Dichtung spiegelt sich das Erscheinungsbild der vom technischen Fortschritt geprägten Großstadt. Apollinaires Flaneurtexte sind eine literarische Kostbarkeit. Sein soziales Engagement zeigt sich in der Wahl seiner Protagonisten vom Lumpensammler bis zum Gaukler und Bettler. Außerdem thematisiert er die Opfer der industriellen Revolution: Arbeiter, Arbeitslose und Streikende.

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Guillaume Apollinaire und die Stadt, Wilhelm Woltermann

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Erscheinungsdatum
1997
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