City-Logistik
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Der Straßenverkehr im Personen- und im Güterbereich droht die Städte in den neuen Bundesländern zu überrollen: Seit 1990 stiegen die “motorisierten Karawanen” kontinuierlich und weit stärker als prognostiziert an. In der Folge werden innerstädtische Ressourcen überfordert, manchen Städten droht der verkehrstechnische Kollaps. Mit maßgeschneiderten Instrumenten, dem Ausbau des ÖPNV, der Parkraumbewirtschaftung, dem Auf- und Ausbau von Güterverteilzentren und der “City-Logistik”, versuchen die Kommunen den Verkehrsanstieg zu bremsen. Vor allem von der City-Logistik erwarten sie Entlastungseffekte. Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen legten eigene Förderprogramme auf, um den Wirtschaftsverkehr zu optimieren. Auch wenn sich ideale Lösungen - wenn überhaupt - in der Regel nur für Einzelfälle finden lassen, sind die zahlreichen Erfahrungen übertragbar und Gesetzmäßigkeiten erkennbar. Dem Deutschen Seminar für Städtebau und Wirtschaft (DSSW) war es ein Anliegen, einen Leitfaden zur City-Logistik als praxisnahe Arbeitshilfe für Kommunalpolitiker, Planer und Verkehrsunternehmen zu verfassen. Vorgestellt werden organisatorische, städtebauliche und verkehrliche Grundlagen der City-Logistik als Strategie zur Optimierung und damit zur Reduzierung von Wirtschaftsverkehr. Ganz im Sinne des Stadtmarketings funktionieren diese nur im Konsens zwischen den Akteuren und der kommunalen Verwaltung. Ergänzt wird der Leitfaden durch ein umfangreiches Literaturverzeichnis, die Darstellung und Bewertung von Fallbeispielen, Hinweise auf Ansprechpartner sowie einen umfassenden Maßnahmenkatalog.