Geschichte der deutschen Ärzteschaft
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Erstmalig: Die Geschichte der deutschen Ärzteschaft von ihren Anfängen bis zur heutigen Zeit Wie kaum eine andere Berufsgruppe haben es die Ärzte in den letzten hundert Jahren geschafft, in der Gesundheitspolitik ihre legitimen Interessen zu vertreten und dabei gleichzeitig öffentlich-rechtliche Aufgaben wahrzunehmen. In diesem überaus erfolgreichen Professionalisierungsprozess kam den ärztlichen Berufsorganisationen eine zentrale Bedeutung zu. Hier wird erstmals eine umfassende, wissenschaftlich fundierte, aber doch allgemeinverständliche Darstellung der Geschichte der deutschen Ärzteschaft und ihrer Organisationen vorgelegt. Der historische Bogen spannt sich dabei von den gelehrten Ärztevereinen der Biedermeier-Zeit bis zum 100. Deutschen Ärztetag in Eisenach 1997. Dazwischen geht es unter anderem um die Reformbestrebungen der demokratischen Ärzte von 1848/49, das Werden des Deutschen Ärztevereinsbundes von 1873 und die harten sozialpolitischen Kämpfe im Kaiserreich sowie der Weimarer Republik. Das Versagen der deutschen Ärzteschaft im Dritten Reich ist ebenso Thema wie ihre Rolle im westlichen und östlichen Nachkriegsdeutschland. Gesundheitspolitisch Interessierte finden in diesem historischen Sachbuch aus der Feder ausgewiesener Fachhistoriker eine differenzierte Bestandsaufnahme der Geschichte einer Berufsgruppe, die wegen ihres gesellschaftlichen Einflusses und ihrer eigenen Geschichte der Öffentlichkeit gegenüber besonders zur Rechenschaft verpflichtet ist. Rezensionen zum Titel: „Die einzelnen Kapitel sind auf wissenschaftliche Vorarbeiten und Fallstudien ebenso gegründet wie auf eigene umfangreiche Studien der Autoren. Die zahlreichen Fotografien, Dokumente und Grafiken sind sorgfältig ausgewählt und illustrieren und vertiefen den Text. (.) Das Werk ist eine allgemeinverständlich geschriebene, wissenschaftlich sorgfältig recherchierte, kritisch reflektierende, rundum gelungene Festschrift.“ C. Staiger in: Pharmaziehistorische Bibliographie 2001 „Professor Robert Jütte vom Institut für Geschichte der Medizin der Robert-Bosch-Stiftung und seinen Mitarbeitern ist ein Buch gelungen, das die ärztliche Standesgeschichte ohne Verlust an wissenschaftlichem Anspruch gut lesbar aufbereitet. Die Geschichte der deutschen Ärzteschaft bietet den bisher vermissten Überblick über nahezu zwei Jahrhunderte organisierter ärztlicher Berufspolitik und Gesundheitspolitik.“ in: Zahnärzteblatt Westfalen-Lippe Heft 2/98 „Das vorliegende Buch ist leicht lesbar, mit Belegen aller Art vorbildlich ausgestattet und zum Studieren für jeden Arzt geradezu unentbehrlich, wenn er sich für Berufspolitik - zur Zeit gezwungenermaßen - interessiert.“ Prof. Dr. W. Selberg in: Hamburger Ärzteblatt Heft 3/1998 „Dieses Buch, ergänzt durch eine vollständige Chronik der Ärztetage, eine nützliche Bibliographie zur Geschichte der deutschen Ärzteschaft sowie ein hilfreiches Personal- und Sachregister, ist umfassend und allgemeinverständlich. Es gehört in jeden ärztlichen Bücherschrank!“ Wolfgang U. Eckart in: Deutsches Ärzteblatt Heft 50/1997 „In der Bibliothek einer jeden Ärztin bzw. eines jeden Arztes sollte dieses lesenswerte Nachschlagewerk nicht fehlen.“ Dr. Rüdiger Fritz in: Der Deutsche Dermatologe Heft 11/1997 „Das Buch hat einen sehr hohen Informationswert und ist geradezu spannend geschrieben.“ in: Niere Blase Prostata aktuell Heft 4/1997 „In gut lebaren sieben Kapiteln erhöhen Illustrationen, Statistiken und Übersichten den Informationsgehalt und die Anschaulichkeit wesentlich.“ in: Journal der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern Heft 10/1997