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Die Geldpolitik der Deutschen Bundesbank seit Einführung des Geldmengenziels

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Die Deutsche Bundesbank verfolgt seit 1975 eine monetaristisch geprägte Geldpolitik, d. h. sie legt im voraus das quantitative Wachstum der Geldmenge fest, das sie im Verlauf des Jahres unter Einsatz ihres geldpolitischen Instrumentariums anstrebt. Obwohl das Geldmengenziel in der Vergangenheit häufig verfehlt wurde, dient die Bundesbank als Vorbild für die Europäische Zentralbank. Die Ursache liegt in den, im Vergleich mit anderen Wirtschaftsnationen, niedrigen bundesdeutschen Inflationsraten der letzten Jahre und Jahrzehnte. Diese Widersprüchlichkeit ist der Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung. Verschiedene geldpolitische Strategien werden dargestellt und diskutiert. Den Schwerpunkt bildet eine empirische Analyse der deutschen Geldpolitik während des Zeitraums von 1975 bis 1994. Dabei konnten differenzierte Erkenntnisse über die Wirkungen unterschiedlicher Maßnahmen gewonnen werden. Insbesondere wurde eine wesentliche Ausrichtung der Bundesbank am deutschen Preisniveau statistisch ermittelt, die in geldpolitisch erfolgreichen Phasen faktisch einer Preisniveausteuerung gleichkam. Von Bedeutung ist diese Untersuchung nicht nur als rückschauende Beurteilung der Bundesbankpolitik, sondern sie stellt gleichzeitig einen wichtigen Beitrag in der Diskussion um die geldpolitische Ausrichtung der Europäischen Zentralbank dar.

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1997

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