Bedürfnisse entdecken
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Nationale wie internationale Märkte sind gesättigt, sie stagnieren oder schrumpfen. Marktanteile werden vorwiegend durch Preiswettbewerb gewonnen, was die Verlagerung von Wertschöpfung an Standorte mit niedrigeren Faktorkosten, gleichzeitig aber auch einen Abbau der Kaufkraft an den bisherigen Fertigungsorten zur Folge hat. Bisherige Versuche, dieser Spirale entgegenzuwirken, zeitigen meist nur vorübergehende Erfolge: Verkürzung der Lebenszeit von Produkten; Verkauf von Mehrfachexemplaren (Zweitautos, Drittradios, etc.); Produktion von Billigst- oder Wegwerfprodukten; Befriedigung deri- vater Bedürfnisse; Konzipierung neuer Produkte mit völlig neuen Dimensionen (z. B. Personalcomputer). Früher oder später werden aber die meisten bekannten Produkte im Überfluß angeboten. Das Buch versucht, sich von der Sicht der tradierten Märkte und sogar von den bisherigen Vorgehensweisen der Marktbestimmung zu lösen, um neue Wachstumsfelder zu erschließen, die über die Extrapolation bestehender Produktionen hinausgehen. Die Autoren stellen die Verbindung zwischen neuen Formen der Bedürfnisanalyse und der Systemanalyse her und zeigen damit auf, wie Bedürfnisse in der postindustriellen, pluralistischen Gesellschaft entdeckt und »auf die Welt gebracht« werden können und wie, davon abgeleitet, künftige Märkte und Produkte erfolgreicher gestaltet werden können.