Das Selbst kommt zum Bildnis
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Mädchen und junge Frauen werden heute zunehmend mit Problemen wie fehlenden Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeitslosigkeit konfrontiert, die ihre gesellschaftliche Integration erschweren. Ausgangsthese der Untersuchung ist, daß über kulturelle Aktivitäten Räume eröffnet und Ressourcen aktiviert werden, die für die Lebensbewältigung an Relevanz gewinnen. Subjektive Kompetenzen und neue Orientierungen im direkten Lebensumfeld werden lebensbestimmend. Die Frage, wodurch eine sozialaktive Lebensbewältigung von Mädchen und jungen Frauen blockiert oder unterstützt wird, steht im Zentrum der Untersuchung. Dabei wird die spezifische Lebensbewältigung von Mädchen und jungen Frauen in ländlichen Regionen in den Vordergrund gerückt. Qualitative Interviews von 33 Mädchen und jungen Frauen zwischen 18 und 28 Jahren, in einer peripher ländlichen Region, bilden die empirische Basis der Untersuchung. Daraus ergeben sich sozialpolitische und pädagogische Ansatzpunkte und Perspektiven für eine Mädchen- und Frauen(kultur)arbeit im ländlichen Raum.