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Ein Sprichwort besagt, dass „ein Bild mehr als tausend Worte“ sagt, doch dies gilt nur, wenn wir das Dargestellte erkennen und dessen Bedeutung entschlüsseln können. Dieser kognitive Prozess scheint selbstverständlich, doch die Pathologie zeigt, dass dies nicht immer der Fall ist. Um Patienten mit Störungen der Objektwahrnehmung adäquate Hilfe zu bieten, sind neben funktionalen und neuroanatomischen Modellen auch standardisierte Untersuchungs- und Trainingsmethoden notwendig. Diese Arbeit entwickelt ein kontrolliertes Untersuchungsmaterial für die Objekterkennung in verschiedenen Kontexten. Der Verfasser analysiert gängige Modelle der Objekterkennung und verdeutlicht funktionale Zusammenhänge. Zudem werden neuroanatomische Grundlagen und moderne Techniken betrachtet, die das Verhältnis von Funktion und Anatomie neu beleuchten. Ein integratives Modell wird entwickelt, das sowohl funktionale als auch anatomische Aspekte berücksichtigt und klinische Befunde einbezieht. Im zweiten Teil werden zentrale Einflussfaktoren auf die funktionalen Komponenten des Modells untersucht, um deren Auswirkungen auf die Objekterkennungsleistung zu verstehen. Abschließend werden Möglichkeiten zur spezifischen Erfassung dieser Komponenten vorgestellt, mit dem Ziel, ein reliables, rechnergestütztes Verfahren zur Diagnose von Objekterkennungsstörungen zu entwickeln, das wichtige Voraussetzungen für therapeutische Interventionen schafft.
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Computergestützte Analyse der Objekterkennung, Stephan Genzel
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- Erscheinungsdatum
- 1997
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