Gestern so und heute anders
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Die sogenannte pragmatische Wende hat zur Erweiterung des Forschungsgegenstandes der Sprachwissenschaft auf vielen Gebieten geführt, nicht nur in der kommunikativ orientierten Linguistik, auch in der Systemlinguistik. Die Einbeziehung kommunikativer Bezüge ist auch in die Sprachgeschichtsschreibung nötig und möglich. Eine historische Betrachtung dieser Art ist an konkrete Texte gebunden. Man muß daher vor allem die Entwicklung von Textmustern / -typen / - sorten untersuchen und dabei nach Gründen für Veränderungen fragen. Von solchen Überlegungen geht dieses Buch aus. Es werden vor allem die sprachlichen Mittel funktional- semantischer Felder (Zeit, Ort, Modalität, Grund - Folge etc.) und deren Verwendung (Art, Häufigkeit) analysiert. Als Material dienen im wesentlichen Texte aus der Presse. Hier dominieren Zeitungen aus der mecklenburgischen Stadt Güstrow. Theoretische Einführung Ziel, Material und Methoden des Vorgehens Zur Entwicklung funktional- semantischer Felder (Temporalität / Lokalität / Aufforderungsmodalität / Gewißheitsmodalität / Kausalität / Passivität / Personalität / Komparativität) Zur Entwicklung bestimmter Textsorten