Zivilisationskrankheiten und ganzheitliche Gesundheitsförderung
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„Sind die sogenannten Zivilisationskrankheiten ganzheitlich betrachtet soziale Krankheiten?“ Der historische Rückblick im Rahmen gewandelter Gesellschaftsbedingungen fordert mit Einsicht in heilkundliche Erfahrungen eine ganzheitliche Perspektive primär orientiert an der Gesundheit als Lebensweise und Lebensgleichgewicht. Auf der Basis des bio-psycho-sozialen Modells von George Engel wird das Verhalten in der Familie insbesondere in der Krebserkrankung ganzheitlich dargestellt - in ihrem gesellschaftlichen Umfeld wie in ihrem inneren Gefüge. Das bio- psycho-soziale Paradigma wurde in innovativen Ansätzen der Gesundheitsförderung bereits empirisch bestätigt. Neuere Ergebnisse der Psychoneuroimmunologie (körperliche Auswirkungen spezifischer Verhaltensmuster), die zukünftig in der Gesundheitserziehung an Bedeutung gewinnen werden, finden Eingang in das Buch. Auf der Grundlage der ganzheitlichen Definition konkretisiert die Autorin sowohl verhaltens- als auch verhältnisbezogene Präventionsansätze in wesentlichen Lebensbereichen und bietet lebensnahe Beispiele. Der Versuch, Prozesse gesellschaftlicher Veränderungen mit Beziehungen der Familie und dem Individuum zu verbinden (makro- mit mikrosozialer Ebene), ein bisher immer noch schwieriges Problem für die Gesundheitspädagogik, rundet das ganzheitliche Werk ab.